Heute beim Aufstehen, bzw. eigentlich schon vorher, habe ich beschlossen noch einen Tag hier zu bleiben. Der Campground ist optimal und am Sonntag sollten die meisten der Gäste ziemlich bald abreisen, so dass ich dann vermutlich ziemlich alleine hier bin.
Außerdem hatte ich gestern auf dem Weg hierher ein indisches Restaurant gesehen, dass wollte ich mir heute Abend geben. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Also gleich noch die 10 Dollar bezahlt und dann gaaaanz langsam angehen lassen. Gegen Mittag gefrühstückt und ein bisschen gelesen.
Am Nachmittag ist es dann ziemlich windig und wolkig geworden. Es hat dann auch zu regnen angefangen. Ich glaube das ist das erste mal dass es richtig geregnet hat, seit ich in Kanada bin.
Egal, recreation ist angesagt. Rein ins Zelt, ein bisschen gelesen, ein bisschen gedöst. Einfach ein bisschen gemütlich gemacht in meinem temporären? Zuhause.
Punkt 5 vor 6 hat es dann aufgehört zu regnen, optimal dachte ich. Regenklamotten eingepackt und mit dem Fahrrad in die Stadt zum Inder gefahren.
Cusine of India. Das Essen (2,13, 33, 52, 72) war lecker, insbesondere die Pakora, das Nan und die, ich hab extra gefragt, selbstgemachten Mango Pickles waren ein Traum. Einzig die Musik war etwas gewöhnungsbedürftig. Vermutlich irgend ein Best of Bollywood Soundtrack. Aber wir mit Fred Frith und Captain Beefheart groß geworden ist, lässt sich von so etwas nicht beirren.
Die 5-6 km Fahrt nach Hause waren danach bitter nötig.
